„Wir gestalten unser Lehrangebot so, dass es die Studierenden bei ihrer persönlichen Weiterentwicklung unterstützt“, heißt es im Leitbild Lehre und Lernen der Hochschule. In diesem Kontext gilt die Maxime vom lebenslangen Lernen auch für Professorinnen und Professoren. Wer in Bayern als Lehrende*r an eine Hochschule für angewandte Wissenschaften berufen wird, muss verpflichtend das Seminar Hochschuldidaktik sowie eine Veranstaltung zu den „Rechtsgrundlagen für die Lehre an Hochschulen“ besuchen.
Prof. Dr. Ulrike Plach (sie lehrt Wirtschaftsinformatik und Digitale Transformation an der Fakultät Betriebswirtschaft) wollte noch mehr wissen – und lernen. Sie nahm in den vergangenen Semestern beim Bayerischen Zentrum für Innovative Lehre (BayZiel) an hochschuldidaktischen Fortbildungen teil. Zu absolvieren waren 120 sogenannte Arbeitseinheiten (AE) zu jeweils 45 Minuten; am Ende gab’s dafür das Zertifikat Hochschullehre Bayern.
Das Seminarprogramm umfasste die Themenbereiche Lehr- und Lernkonzepte, Präsentation und Kommunikation, Prüfen, Reflexion und Evaluation sowie Beraten und Begleiten. Ein Modul etwa lautete „Generation X/Y/Z – Ticken Studierende heute anders?“ „Ja. Und sie lernen auch anders“, sagt Ulrike Plach. Sie bezeichnet die Teilnahme an dem Programm rückblickend als „absolut gewinnbringend“. Prof. Dr. Birgit Rösel, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, gratulierte Ulrike Plach und überreichte das Zertifikat. 29 Professorinnen und Professoren an der OTH Regensburg haben es bereits erworben. „Ich freue mich, wenn es noch mehr werden“, sagte Birgit Rösel.
Man lernt nie aus: Als Präsent für Ulrike Plach gab’s von Birgit Rösel u.a. ein weiteres Seminarprogramm. Denn die Kurse am BayZiel sind auch nach Erwerb des Zertifikats interessant und das Zertifikat Hochschullehre Bayern gibt’s auch noch in der Profistufe.