Drei junge Akademikerinnen und Akademiker zeichnete der Präsident des Sparkassenverbands Bayern, Matthias Dießl, jüngst mit dem Wissenschaftspreis 2025 der bayerischen Sparkassen aus. Der Preis für die beste Bachelorarbeit ging an Florian Schlagbauer. Seine Abschlussarbeit „Strategische Wandlungsfähigkeit etablierter Banken – Eine Analyse auf Basis des Resource-Based Views und der Dynamic Capabilities“ entstand unter der Betreuung von Prof. Sandra Hamella an der OTH Regensburg.
Der Preis würdigt herausragende wissenschaftliche Arbeiten mit besonderer Relevanz für die Kreditwirtschaft. Schlagbauer überzeugte die Jury durch die Kombination eines theoretisch fundierten Ansatzes mit starkem Praxisbezug.
Preis als Bestätigung und Motivation
Der Preisträger betont den hohen Stellenwert der Veränderungsbereitschaft nicht nur für Banken: „Diese Auszeichnung ist für mich ein bedeutender Erfolg, der erst durch bewusste Veränderungen in meiner beruflichen Laufbahn möglich wurde. Zur Wahrheit gehört daher auch, dass Veränderung ein wesentlicher Bestandteil von Erfolg ist. Der Preis ist für mich zugleich eine Bestätigung und Motivation, meine Kenntnisse in der Finanzwirtschaft weiter zu vertiefen.“
Der Absolvent der OTH Regensburg plant nun einen Master in Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Finanzen an der Universität Regensburg. Mittelfristig sieht er seine berufliche Zukunft in der Finanzwirtschaft.
Der Wissenschaftspreis der bayerischen Sparkassen steht unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministers für Wissenschaft und KunstMarkus Blume. Er betont, wie wichtig die Nähe zwischen Forschung und Anwendung im täglichen Wirtschaftsleben für den Freistaat ist: „Die ausgezeichneten Arbeiten beweisen: Forschung ist dann am wertvollsten, wenn sie Wirkung entfaltet – in der Wirtschaft, in der Gesellschaft und am besten auch im Alltag der Menschen. Der Wissenschaftspreis der bayerischen Sparkassen macht genau diese Brücke sichtbar. Mein herzlicher Glückwunsch gilt den Preisträgerinnen und Preisträgern, die heute zeigen, wie wissenschaftlicher Fortschritt Zukunft formt.“
Der Wissenschaftspreis der bayerischen Sparkassen
Aufgerufen zur Nominierung waren wieder alle wirtschaftswissenschaftlichen und thematisch naheliegenden Lehrstühle und Institute an bayerischen Hochschulen. Gesucht waren herausragende wissenschaftliche Arbeiten mit Bezug zur Kreditwirtschaft aus den drei Kategorien „Beste Bachelor-Arbeit“ (Heinrich Schmidhuber-Preis, 2.000 €), „Beste Master-Arbeit“ (Rudolf Stobäus-Preis, 3.000 €) und „Beste Dissertation“ (König Max I.-Preis, 5.000 €). Nominierte Arbeiten durften dabei nicht älter als ein Jahr sein. Kriterien für die Auszeichnung mit dem Forschungspreis sind unter anderem der Transfer Wissenschaft – Praxis, das Nutzenpotenzial für die Kreditwirtschaft und die Innovationskraft bzw. der Neuheitswert der Thesen. Die Auswahl der jeweils besten Arbeiten traf eine Jury aus Mitgliedern des Wissenschaftlichen Beirats beim Sparkassenverband Bayern.
Die weiteren Preisträger 2025 sind Cristina Jakob (Masterarbeit, TU München) und Dr. Thomas Haas (Beste Dissertation, Universität Würzburg).
Die gesamte Pressemitteilung des Sparkassenverbands Bayern finden Sie hier.
