Bereits zum sechsten Mal trafen sich 45 Studierende der OTH Regensburg und der Hochschule Kempten, um gesellschaftlich relevante Themen kontrovers zu debattieren. Die Veranstaltung, die jährlich im Dezember stattfindet, wurde von Prof. Dr. Tom Falter (OTH Regensburg) und Prof. Dr. Andreas Müller (Hochschule Kempten) initiiert. Auch in diesem Jahr fand das Debattenforum im Begegnungsraum M26 in der Regensburger Altstadt statt, um auch der interessierten Öffentlichkeit die Möglichkeit zur Teilnahme zu bieten. Neben Gästen aus dem vergangenen Jahr nahmen auch zahlreiche neue Besucherinnen und Besucher teil, die sich im Anschluss an die Debatten engagiert an den Diskussionen beteiligten.
Themen mit gesellschaftlicher Brisanz
Die internationalen Studierendengruppen setzten sich intensiv mit folgenden Themen auseinander und debattierten auf Englisch:
- The environment is more important than the economy
- Social media do more harm than good
- The arms industry is an important tool for maintaining peace
- Autocratic regimes foster progress more than democracies
Lernen durch Debatte
Das Ziel der Debatten war es, Studierenden die Möglichkeit zu geben, sich intensiv mit aktuellen Themen auseinanderzusetzen. Dazu gehörte die Recherche glaubwürdiger Informationen, die Entwicklung einer fundierten eigenen Position und deren leidenschaftliche und überzeugende Präsentation vor Publikum, aber auch die Gegenseite durch gezielte Fragen zu fordern. Daneben wurden Meinungsverschiebungen im Publikum gemessen, die insbesondere bei den Themen 3 und 4 signifikant ausfielen.
Darüber hinaus förderte die Veranstaltung das individuelle und interkulturelle Lernen: Die Teilnehmenden aus verschiedenen Ländern wie Deutschland, Amerika, Italien, Bangladesch, Chile, Nepal und Indien setzten sich mit individuellen, aber auch nationalen Werten auseinander und arbeiteten erfolgreich in Teams zusammen.
Wertvolle Kooperation zwischen Hochschule und Stadt
Julia Falge (M26) betonte stellvertretend für die Regensburger Stadtgesellschaft die Bedeutung der engen Zusammenarbeit zwischen der Hochschule und der Stadt Regensburg. Zugleich sprach sie den Wunsch nach weiteren Veranstaltungen aus und lud bereits für das kommende Jahr erneut ein.
Dank und Ausblick
Ein besonderer Dank gilt den engagierten Studierenden, dem Kulturreferenten der Stadt Regensburg Wolfgang Dersch und Julia Falge für die kollegiale Zusammenarbeit. Der Termin und die Themen für die Debatten im Jahr 2026 werden rechtzeitig bekannt gegeben.

